Materialien:
- Ausgeschnittene Pizzastücke mit/ohne Noten und Pausen
- eventuell transparente Folien-Noten und -Pausen
- Blanko-Würfel zum selber Gestalten
- Folienstift
Geeignet für:
- Gruppenarbeit
- als Einzelübung
- als Spiel
Teilnehmer: 1+
Schwierigkeit: Variabel – von Anfänger bis Profi
Alter: Ab 5 Jahren
Vorbereitungszeit: Pizza ausdrucken und zuschneiden
Spieldauer: Solange es Spaß macht
Die Pizza-Methode lenkt den Fokus auf
Noten
Pausen
Takte & Schläge
Pizza belegen macht normalerweise Groß und Klein Spaß! In der Musik ist das nicht anders!
Mit der Pizza-Methode lernen besonders Einsteigerinnen und Einsteiger Noten, Pausen und ihre Längen kennen – und zwar visuell, haptisch und – wenn man die Pizza vertont – auch akustisch!
Die Pizza-Methode funktioniert kollaborativ in der Gruppe, als Einzelübung und als Spiel. Aber Vorsicht: Pizzagusto kann nicht ausgeschlossen werden!
Als Unterrichtsmaterial dienen uns also Papp-Pizzen – und zwar je Schülerin und Schüler ein leerer Pizzaboden als Unterlage. Eine ganze Pizza ist immer ein ganzer Takt mit vier Schlägen.
Die restlichen Pizzastücke liegen gut sichtbar vor den Schülern.
Welche Noten- und Pausenwerte im Spiel sind, bestimmt den Schwierigkeitsgrad. Wenn zum Beispiel nur Halbe und Viertelnoten verwendet werden, ist es einfacher als mit Punktierten, Triolen, diversen Pausenwerten und so weiter.
Level Küchenbrigade in der Gruppe:
Am kollaborativsten ist das Level der Küchenbrigade, so nennt man das Küchenteam:
Lernende und Lehrkräfte überlegen gemeinsam: „Was haben wir hier eigentlich vor uns und was passt auf die Pizza?“
In diesem Level geht es hauptsächlich um das Erkennen von Noten und Pausen.
- Wie viele Noten von welcher “Sorte” passen auf einen ganzen Pizza-Teller?
- Welche Teile sind gleich groß – welche Pause gehört zu welcher Note?
- Wie viele kleinere Teile passen in den nächstgrößeren der Noten-Pausen-Pyramide?
- Wie verhält sich das mit gemischten Teilen – welche kann ich gemeinsam zu einer ganzen Pizza kombinieren?
Level PizzabäckerIn als Einzelübung:
Du legst zum Beispiel drei leere Pizza-Teller vor dir auf und ziehst 10 Pizzastücke aus der Mitte.
- Welche Notenwerte und Pausenwerte passen auf die Pizzen?
- Wieviele Pizza-Teller kannst du vollständig belegen?
- Wo bleiben Löcher?
Kniffliger wirds, wenn du nur “leere”, unbeschriftete Pizzateile verwendest oder Pizzen gemischt belegst. Du kannst die Schülerinnen und Schüler die laminierten Pizzateile dann selbst beschriften lassen bzw. transparente Folien-Noten oder -Pausen drauflegen.
Mit ein paar Regeln lässt sich die Pizza-Methode super als Spiel im Unterricht integrieren …
Level Pizza à la nota als Spiel:
Wer bäckt die besten Pizzen? Pizza à la nota zu belegen macht auch als Spiel mächtig Gusto auf Musikkunde! Voraussetzung ist nur, dass man Noten- und Pausenwerte schon kennt.
Am besten beschriftet ihr gleich mal einen oder mehrere Blankowürfel:
- mit den verwendeten Noten- und/oder Pausensymbolen
- mit den Namen der Noten- und/oder Pausen (z.B. Achtelpause, Halbe Note…)
- mit der Anzahl der Schläge (z.B. 2 Schläge, halber Schlag…)
So funktionierts:
- Die Pizzastückchen werden durchmischt und verkehrt in der Mitte als Wühltisch aufgelegt.
- Jeder Mitspielende erhält leere Teller – zum Beispiel 3 Stück.
- Nun ziehen alle – ohne lange nachzudenken oder zu sortieren – eine gleiche Anzahl an Pizzastücken.
- Mit dem Notenwertewürfel wird nun reihum gewürfelt und der Teller belegt.
- Ist der gewürfelte Noten- oder Pausenwert im eigenen Pott, darf das Pizzaeck auf den Pizzateller gelegt werden. Es darf aber nie ÜBER eine ganze Pizza reichen, also zum Beispiel 5/4 belegt sein.
- Wer würfelt und keinen passenden Pizzateil in seinem Pott hat, muss eine Pizzaecke ziehen. Passt sie, darf sie auf den Pizzateller wandern. Passt sie nicht, bleibt sie nun im eigenen Pott.
- Es gewinnt, wer zuerst eine vereinbarte Zahl an Pizzen vollständig belegen kann! Guten Appetit!
Vorbereitungszeit sparen?
Wir haben die Pizza-Methode für dich zum Ausdrucken vorbereitet.
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